Montag, 19. Dezember 2016

Big Data - Definition und Stellenwert

Der Begriff "Big Data" geistert mittlerweile regelmässig in aller Art von Medien umher und die meisten Wissen auch um was es sich handelt - um viele Daten. Mit dieser Assoziation endet doch oftmals das Wissen über Big Data schon, obwohl es so viel mehr ist, obwohl es mehr und mehr Einfluss auf uns nimmt...

Arten von Daten:

Bevor wir in die Tiefen von Big Data abtauchen, lasst uns kurz den Begriff "Daten" differenziert betrachten. Der Unterschied zwischen strukturierten und unstrukturierten Daten ist eigentlich ganz simpel, jedoch zentral für das Thema. Strukturierte Daten können anhand von gewissen Kriterien ausgewertet werden, da sie in einer Art Tabelle erfasst sind, während dies für unstrukturierte Daten nicht der Fall ist.

Definition Big Data:

Big Data beschreibt grosse Volumen von Daten, strukturierter wie unstrukturierter Art, die tagtäglich Unternehmen regelrecht überschwemmen. Nicht die Masse an Daten selbst ist dabei entscheidend, sondern dass die relevanten Daten in dieser Masse identifizieren und folglich nutzenorientiert ausgewertet werden können, so dass darauf basierend bessere Entscheidungen gefällt werden können. Während vor dem Trend in Richtung Big Data die meisten Auswertungen rein auf strukturierten Daten basierten und als Ergebnis eine Zahl ausdrückten, impliziert Big Data nun auch unstrukturierten Daten und gibt als Resultat ein Datenmuster aus. Anders ausgedrückt kann man sagen, der Umgang mit Big Data bedeutet viele kleine Einzelthemen zu einer Gesamtlösung zusammenzubauen.

Entwicklung:

Die Datenflut, welche global bereits existiert, ist schier unfassbar und auch in Zahlen nicht wirklich greifbar. Zudem nimmt das Datenwachstum von Tag zu Tag weiter zu! Mit diesem stetigen Wachstum steigt natürlich auch das Potential einen effektiven Nutzen daraus zuziehen. Das US-Unternehmen SAS, Weltmarktführer im Bereich für Analytics-Lösungen, fasst diese Entwicklung sehr treffend zusammen:

Quelle: www.sas.com

Stellenwert:

Wie schon erwähnt, dreht es sich bei Big Data nicht alleine um das reine Volumen an Daten. Das heisst, mehr verfügbare Daten bedeuten nicht zwingend mehr Nutzen. Erst was man mit diesen Daten macht, definiert ihren wahren Stellenwert. So können aus der Analyse von nahezu allen verfügbaren Daten Antworten gewonnen werden, die zur Prozessoptimierung beitragen. Der Nutzen aus den Antworten kann sich dabei in  Kosten- und Zeiteinsparungen auswirken, bei der Entwicklung neuer Produkte helfen oder einfach eine bessere Entscheidungsgrundlage bieten.

Doch Big Data geht noch viel weiter, wenn es mit leistungsstarken Analyse-Tools eingesetzt wird, können Fehler und Risiken nahezu im Moment des Geschehens, also sozusagen in "Echtzeit", entdeckt und analysiert werden. Doch dazu mehr in unserem nächsten Post ;-)

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