Freitag, 13. Januar 2017

Digitale Trends 2017

Das neue Jahr ist bereits voll im Gange! 2016 war aus digitaler Sicht ein sehr erfolgreiches Jahr und diese Entwicklung wird 2017 auch nicht so schnell abreisen!

Lasst uns gemeinsam auf die 5 aussichtsreichsten Trends der digitalen Welt blicken. Darunter befinden sich auch einige Altbekannte!

1. Content Marketing

Immer wie mehr Menschen verbringen immer wie mehr Zeit vor aller Art von Bildschirmen. Dies ist nichts neues und wird sich auch im 2017 nicht gross ändern. Somit nimmt die Nachfrage nach digitalem Content auch in diesem Jahr stetig zu. Innerhalb der Nachfrage jedoch kommt es zu einigen Verschiebungen. Danke der fortschreitenden Smartphone-Technologien und dem Ausbau des Verbindungsnetzes werden immer wie mehr Video-Inhalte nachgefragt. Die Produktion von solchen Inhalten ist heutzutage mit den technischen Voraussetzungen relativ simple. Infolgedessen, ist die Content Marketing Landschaft jedoch sehr belebt. Hochwertige und hochqualitative Inhalte sind somit für die Produzenten absolute Grundvoraussetzung!

Quelle: https://research.hubspot.com

Der Trend spitzt sich klar in den visuellen Bereich des Content Marketings zu. Einige Anzeichen dafür wurden bereits im letzten Jahr angedeutet. Facebook, Instagram und Youtube führten die Live-Video Funktion ein. Mehrere VR-Technologien kamen neu auf den Markt und mit Pokemon Go landete Augmented Reality seinen ersten Mainstream-Volltreffer.

2. Augmented Reality

Der Hype rund um Pokémon Go hatte zuvor niemand in diesem Aussmass vorhergesehen. Das Ganze gipfelte in einem täglichen Umsatz von um die 10 Millionen Dollar für den Produzenten Niantic Inc. zu den Spitzenzeiten des Games! Obwohl sich die Begeisterung um das App mittlerweile stark gelegt hat, lehrte uns diese Entwicklung zwei entscheidende Punkte! Einerseits hat Augmented Reality hat seine Reifeprüfung bestanden - die User sind definitiv bereit für mehr von dieser Technologie. Andererseits hat der zeitweilige Erfolg von Pokemon Go jedem Marketer einen absoluten Leckerbissen als Vorgeschmack auf das Umsatzpotenzial gegeben, welches durch AR zu erzielen ist.

Somit dürfen wir uns mit Sicherheit auf weitere Augmented Reality Apps, Games, Werbungen und Content freuen! Der wahre Hype um AR beginnt 2017 erst richtig!

3. Influencer Marketing

Seit Apple 2015 Werbeblocker im App-Store zugelassen hat, haben sich die Adblocker in massivem Umfang verbreitet. Mittlerweile nutzen bis zu zweidrittel aller Smartphones User solche Apps. Dieser Trend bedeutet für Unternehmen ein Umdenken bzw. eine Umstrukturierung des Marketing-Mix. Einerseits tangiert dieser Trend natürlich das Content Marketing - Unpersönlich Werbeanzeigen für die breite Masse sind nicht mehr wirklich gefragt. Andererseits erhöht sich das durch aber auch die Relevanz von Influencern, die einen zentralen Punkt in der Verbreitungsstrategie einnehmen.

Der Trend im Influencer Marketing geht weg von einzelnen hochdotierten Prominenten, die zwar vielleicht einen grossen Wiedererkennungswert und eine weite Reichweite haben, jedoch keine tatsächlich relevante Wirkung auf die Zielgruppen ausüben können. Im Gegensatz dazu setzten die Unternehmen vermehrt ihr Budget für mehrere Influencer mit kleinerer Reichweite, jedoch erhöhter Relevanz für die Marke ein. Man darf auf die weitere Entwicklung gespannt sein!

4. Cyber-Security

Wenn uns das letzte Jahr etwas gelernt hat, dann dass Cyberattacken und Cyberkriminalität ein immer grösseres Ausmass nehmen. Denken wir hierbei doch nur an die rund 500 Millionen entwendeter Userkonten von Yahoo. Ein Angriff in einer bisher noch nicht dagewesener Grösse!

Im neuen Jahr müssen wir uns auf noch mehr Veröffentlichungen privater Daten gefasst machen. Staatliche Infrastrukturen werden vermehrt das Ziel von Hacker-Attacken werden. Ob staatliche oder private Organisationen, beide müssen sich genau so darauf vorbereiten. Dies bedeutet bessere Backup-Strategien und vermehrte Investitionen in Security Intelligence sind ein absolutes Muss, ohne geht es einfach nicht mehr!

5. Data Visualization

Big Data war in unserem Blog bereits ein grosses Thema und damit verbunden auch das Potential von Advanced Analytics Tools. Um umfassend über diesen Trend informiert zu sein, lest doch unsere beiden Blogpost dazu à Big Data - Definition und Stellenwert sowie Big Data in der Praxis.

Abschied

Mit diesem Blogpost schliesst sich der Kreis von Digittalk. Abschliessend wollen wir uns noch herzlich bei allen Lesern unseres Blog bedanken, die uns bei unserer digitalen Reise begleitet haben. Wir hoffen geistreiche Beiträge geschaffen zu haben, die nachhaltig in Erinnerung bleiben!

Mittwoch, 11. Januar 2017

Inszenierung - zaubere ein Erlebnis (II)

Das Zaubern geht weiter. In unserem letzten Blog hast du vieles über das wichtigste Element der Zauberformel gelernt und zwar: die Emotionen. Heute verraten wir dir die vier weiteren Elemente, die du benötigst um ein Erlebnis zu inszenieren.

Die Spannung

Aufregung, Neugier,  Nervosität und Ungeduld sind die Emotionen die Spannung auslöst.
Aber wie erweckt man diese Emotionen?

Fürs erste wird die Ausgangslage geschildert, damit die Leser, Zuschauer oder Zuhörer sich hinein versetzen und etwas haben an dem sie sich festhalten können.

Beim ersten Wendepunkt kommt eine unerwartet Aktion wie Beispielsweise ein Konflikt.

Danach versucht man die erzeugte Neugierde immer weiter aufzubauen bis zum Höhepunkt.
Am besten baust du vor dem Höhepunkt eine kleine Pause oder
Werbung ein, um ganz bestimmt alle kurz vor dem Nervenkitzler zu nerven ;)

Um das Erlebnis noch spannender zu gestalten und auf zu peppen, benötigst du ein bisschen Risiko.

Das Risiko 


Manche sind risikofreudig und manche weniger, daher raten wir zu Vorsicht aber weglassen ist keine Option.
Laut Röthlisberger ist das Risiko mit dem Salz vergleichbar. Hast du schon mal die Prise Salz beim kochen vergessen? Fade, nicht wahr? Daher brauch auch das inszenierte Erlebnis eine Prise Risiko.







Der Mensch

Ein Element das bei der Inszenierung gerne vergessen geht. Der Mensch muss Bestandteil des Erlebnis sein. Hierzu ein YouTube Video von Menschen die Teil eines Erlebnis eines Menschen wurden. Vielleicht kennst du es schon es wurde nämlich über 31'000'000 mal aufgerufen.


Die Spuren

Das letzte Element das du benötigst für die Zauberformel. Um das Erlebnis in den Köpfen zu verankern müssen Spuren hinterlegt werden. Spuren in Form von Beispielsweise Giveaways. Meistens bleibt leider nicht mehr viel Budget übrig und deshalb erzielt man mit Kugelschreibern nicht wirklich gute Ankerpunkte. Effektiver sind kreative, unerwartete Dinge, die unserem Gehirn merkwürdig erscheinen. 

Ein Geheimtipp von Herr Röthlisberger um Spuren zu hinterlassen ist: ganz viel von etwas kleinem. 


Langweilige Beleuchtung das war gestern. Kuck mal was viele kleine Glühbirnen für eine Wirkung haben können. Ein Essen, das über Charakter und Charme verfügt dank Kreativität.

Oder du brauchst für dein Erlebnis Wetterschutz und ein Zelt ist dir zu öde? Dann probiere es doch mit ganz vielen Regenschirmen.
Nun bist du bereit für das grosse Abrakadabra!

One more thing.... 

Falls du mehr über Inszenierung wissen möchtest, gibt es dazu weitere wirklich lesenswerte Blogposts, die du unbedingt lesen solltest. Klick doch vorbei bei:



Dienstag, 3. Januar 2017

Inszenierung - zaubere ein Erlebnis (I)

Das Highlight des Semester wollten wir dir für das Semesterende aufsparen.

Das Highlight, die digitale und nicht digitale Inszenierung, haben wir Samuel Röthlisberger, Creative Director bei der Habegger Group zu verdanken. Ein wirklich sehr spannender Gastvortrag mit vielen nützlichen Erkenntnissen, welche wir dir in diesem Beitrag erläutern möchten.

Gemäss Samuel Röthlisberger gibt es eine Zauberformel mit fünf wesentlichen Elementen, die bedeutsam sind um ein Erlebnis zu kreieren und zwar:

Die Emotionen
Emotionen braucht es um ein Erlebnis zu schaffen. Angst, Überraschung, Ärger, Eckel, Trauer und Freude sind Basisemotionen die einen Moment zu einem Erlebnis gestalten.
Fragen sie Personen nach dem 11. September 2001 werden diese mit grosser Wahrscheinlichkeit ziemlich detaillierte Angaben wiedergeben können. Und mit ähnlicher Wahrscheinlichkeit werden diese Personen sich jedoch kaum an den 10. September 2001 erinnern. Grund dafür sind wie bereits erwähnt, die damit verbundenen Emotionen.

Der Mensch nimmt Emotionen über die fünf Sinne wahr. Sprich Emotionen können durch Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Schmecken ausgelöst werden.

Ein Bild ist oftmals mehr als nur ein Bild. Anhand der Obama Kampagne 2008 haben unsere Mitstudenten veranschaulicht wie man Emotionen in ein Bild packt und so die Menschen über den Sinn Sehen erreicht. Ein empfehlenswerter Beitrag den du hier lesen kannst.

Musik kann uns zu Tränen rühren oder zum Tanzen verführen. Musik trifft uns ganz unmittelbar, ohne dass wir ihren Inhalt analysieren müssen.

Dazu haben wir zwei Beispiel: Kennt ihr den Soundtrack von Forrest Gump?



Zu Beginn der Titelmusik ist eine Melodie zu hören, die in einer hohen Tonhöhe gespielt wird. Daher nehmen wir den Beginn als eher melancholisch wahr, mit der Zeit gewinnt die Melodie an Mehrstimmigkeit und wird immer wie lauter und mächtiger, dabei löst es bei uns ein Gefühl von Hoffnung aus.

Der zweite Soundtrack kennst du ganz bestimmt.


My name ist Bond, James Bond! Wir assoziieren diese Titelmusik unmittelbar mit dem Agenten 007.
Die Emotionen die hier herbeigerufen werden sind Spannung und Abenteuerlust. Anhand der Rhythmik und der langsam aufbauenden Melodie erzeugt die Musik eine enorme Spannung. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist natürlich das tolle Ende, das immer wie lauter und lauter wird und plötzlich doch in einem dumpfen Ton endet.
Wir finden es sensationell gut! Dabei wollte Produzent Harry Saltzman (1915-1994) das Stück ursprünglich streichen lassen: Er bezeichnete "Goldfinger" als den "schlimmsten Song, den ich je in meinem Leben gehört habe". Zum Glück für die Filmwelt reichte dann aber die Zeit nicht mehr, um ein neues Titelstück zu produzieren.

Der französische Hirnforscher Emmanuel Bigand sagte: "Musik ist die Sprache der Gefühle"
Was hat dir die Musik zugeflüstert? Was für Gefühle hast du verspürt bei diesen zwei Soundtracks?

Nun du siehst die Emotionen sind auf verschiedene Art und Weise erreichbar und steuerbar. Folglich kann man mit ein wenig Zauber beziehungsweise Manipulation vieles inszenieren.

Hat dir dieser Beitrag gefallen? Dann Folge doch unserem Blog und verpasse unseren nächsten Beitrag nicht, indem wir die nächsten 4 Elemente der Zauberformel aufdecken.




Freitag, 23. Dezember 2016

Cloud Computing - Was steckt hinter dem Begriff?

Quelle: https://cloudpilots.com/
Spätestents seit Dropbox und der iCloud von Apple, ist "die Cloud" auch jedem Laien einen Begriff. Doch was steckt eigentlich genau dahinter?

Definition

Novadex definiert den Begriff und das Modell sehr treffend und zwar wie folgt:

"Cloud Computing beschreit die Bereitstellung von IT-Infrastruktur und IT-Leistungen wie beispielsweise Speicherplatz, Rechenleistung oder Anwendungssoftware als Service über das Internet.
Die Cloud Dienste werden dabei bedarfsgerecht und dynamisch abgerufen und nach einem nutzungsabhängigen Abrechnungsmodell berechnet."

Welchen Bedarf deckt die Cloud ab?

Die Cloud hat dank drei zentrale Punkten, die heutige Relevanz erreicht:

  • Keine Verwaltungs- bzw. Wartungsaufwand der eigenen Infrastruktur erforderlich. 
  • Keine Kapazitätsprobleme. Auf der Cloud gibt es nahezu unendlichen Speicherplatz.
  • Mobilität à Besteht eine Internetverbindung kann auf die Anwendungen und Dienste der Cloud von überall und mit nahezu jedem Gerät zurückgegriffen werden.

Somit ist die Cloud eigentlich die logische Folge zu unserer stets mobiler werdenden Gesellschaft. Praktisch jeder besitzt ein Smartphone, Unternehmen setzten längst auf Laptops und nicht mehr stationäre PC's, Tables sind der Renner, wenn es um den Vertrieb oder die Beratung von Kunden geht.

Vorteile der Cloud

Keine Investitionskosten à Die Implementierung von neuen Anwendungen ist stets mit hohen Investitionen verbunden. Man bedenke nur die Kosten für Lizenzen und Consulting, die benötigt werden. Dank der Cloud reduzieren sich dieser Aufwand und im Gegenzug wird monatlich ein leistungsbezogener Betrag geschuldet.

Vereinfachte Implementierung à Die Implementierung von neuen Anwendungen ist nicht nur kosten- sondern auch zeitintensiv. Bis zur reibungslosen Alltagsnutzung können schon mal mehrere Monate vergehen. Da agiert die Cloud direkter. Anmelden und Verwenden lautet das Motto. Auch komplexe Anwendungen sind meist innerhalb von Wochenfristen implementiert und verwendbar.

Skalierbarkeit à Die Anzahl Verwender einer Anwendung kann sich im Laufe der Zeit stark verändern. Die Cloud ermöglicht es nur für die tatsächlichen Ressourcen zu bezahlen, in dem Nutzerkontingente erweitert oder reduziert werden können.

Sicherheit à Verlorene Laptops, der Alptraum für jedes Unternehmen! Wenn sich auf dem Laptop noch vertrauliche Daten befinden, dann wird so ein Case schnell mal zu einem Sicherheitsproblem.

Standortunabhängigkeit à Die Cloud-Dienste sind spezifisch für die standortunabhängige Nutzung entwickelt und dies schliesst natürlich den geräteunabhängigen Zugriff ein.

Anwendungsbereich

Facebook, Gmail, Spotify - habt ihr euch scho mal überlegt, dass all diese Systeme, die wir täglich nutzen ohne Cloud gar nicht existieren würden? Die Cloud ist schon seit längerem ein fester Bestandteil unseres Lebens, wenn auch meist unbewusst. Wenn der Einfluss auf unser privat Leben schon so einschneiden ist, wie ist er wohl erst im Business?

Backups, zeit- und standortunabhängige Verwaltung von Systemen, das unmittelbare Erfassen und Ablegen von Daten. Die Digitalisierung trägt nachhaltig zur Prozessoptimierung und somit zur Effizienzsteigerung bei. All diese Optimierungen wären jedoch schwer vorstellbar ohne Cloud - die Cloud bildet die Basis dafür. Beispiele gefällig? CRM im Vertrieb!

Versetzten wir uns in die Position eines Vertriebsmitarbeiters - was dient uns am meisten um ein Verkaufsgespräch erfolgreich zu beenden? Klar, überzeugende Fakten! Was ist noch überzeugender als Fakten? Graphisch dargestellte Fakten! Funktionalitäten, die direkt vor Ort den Zugriff auf vergangenheitsbezogene Daten ermöglichen, sind durch Cloud-basierende CRM-Systeme problemlos zur Verfügung zu stellen.



Quelle: https://www.bsi-software.com/ch-de/crm/mobiles-crm.html
Fazit

Die Entwicklung von Cloud Computing wird in Zukunft sehr spannend zu verfolgen sein. Umfassende und standardisierte Prozesse sind und werden auch in Zukunft gut in der Cloud aufgehoben sein. Sensible, geldwerte und spezialisierte Lösungen werden hingegen wohl nicht in absehbarem Zeitraum der Cloud anvertraut - sie werden tendenziell eher noch auf den unternehmensinteren Servern gelagert.

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Big Data in der Praxis

Nach dem wir im letzten Post den Begriff "Big Data" im Allgemeinen thematisiert haben, beleuchten wir nun das Thema spezifischer. Dabei stützen wir uns auf die Erkenntnisse, die wir aus dem höchst interessanten Workshop von SAS über das Thema Visual Analytics gewonnen haben. Falls ihr mehr über den Workshop selbst und die uns vermittelten Inhalte erfahren wollt, dann besucht den Blog von unseren Mitstudenten Digital 101, welche den Workshop aus persönlicher Sicht wiedergeben.

Wir richten den Blickwinkel weniger auf das Tool von SAS selbst, sondern vielmehr auf den praktischen Nutzen, der damit erzielt werden kann.

Wer nutzt Big Data?

Big Data betrifft Organisationen in nahezu jeder Branche. Beispiele gefällig?!

Banken à Während es wichtig ist die eigenen Kunden zu verstehen und ihre Zufriedenheit zu steigern ist es für Banken genau so wichtig Risiko zu minimieren und dies innerhalb der gesetzlichen Schranken. Big Data bringt einerseits Einblicke in das Kundenverhalten und lässt andererseits gezieltere Prognosen der Marktentwicklungen zu. Durch Advanced Analytics sind Banken somit stets ein Schritt voraus!

Behörden à Wenn staatliche Einrichtungen Analytics Tools zur Auswertung von ihren Daten verwenden, können sie die Verwaltung in vielerlei Hinsicht optimieren, sei dies bei der Verkehrsplanung oder wenn es zur Prävention von Verbrechen kommt. Trotz aller Vorteile stehen die Behörden vor der grossen Herausforderung Transparenz und Datenschutz zu gewährleisten.

Produktion à Durch die Einblicke die Big Data gewährt, können Hersteller ihre Qualität optimieren, während sie den Produktionsabfall minimieren. Ein entscheidender Punkt in den hoch-kompetitiven Märken von Heute.

Retail  à Kundenbindung ist im Retailgeschäft ein kritisches Thema und schwierig zu managen. Big Data hilft Retailern den besten Weg zur Produktplatzierung zu finden. Zudem kann die Rechnungsstellung durch Big Data optimiert werden.

Diese Liste könnte noch viel weiter geführt werden und so unterschiedlich die Branchen auch sind, so haben sie doch alle etwas gemeinsam. Es werden stets Prozesse durch das Managen von Big Data optimiert und effizienter gestaltet.

Wie sieht der Einsatz von Big Data in der Praxis aus?

All die erwähnten Vorteile sind ja schön und gut und hören sich in der Theorie ganz plausibel an. Aber es handelt sich halt "nur" um Theorie und wie allgemein bekannt ist, sagt die Theorie an sich meist wenig über die Umsetzung aus. Ist die Anwendung von Big Data also nur Augenwischerei oder steckt ein tatsächlicher Nutze dahinter? Dem wollen wir nun anhand von Praxisbeispielen auf den Grund gehen!

UPS:

Der US-Standort Gettysburg von UPS hat eine Advance Analytics System eingeführt mit dem Ziel die Auslieferungsrouten zu optimieren und kann nun folgende Resultate vorweisen:

- Jährlich 85 Millionen weniger gefahrene Meilen.
- Was gleichbedeutend mit Kosteneinsparungen von 8 Million Gallonen Benzin ist.

Dies hat natürlich auch gewaltige Auswirkungen auf die Umwelt. Laut eigenen Angaben soll der
Co2-Ausstoss dadurch um 85'000 Tonnen reduziert worden sein!! Aber seht selbst...


DirectPay:

Ein weiteres Beispiel betrifft DirectPay, ein Debt Management Unternehmen, welches durch den Einsatz eines Advanced Analytics System ihre Kundenbeziehungen verbessern, das Risiko reduzieren und die Rückzahlungsrate erhöhen konnte!


Fazit

Wie ihr nun seht, ist der Anwendungsbereich von Big Data immens und der Nutzen tatsächlich real. Ja sogar mehr! Die Resultate, die daraus erzielt werden, lassen einem sogar kurz den Atem stocken. Bedenke man beispielsweise UPS würde ein solches Routenoptimierungssystem global einsetzten. Die Co2-Einsparungen in Zahlen wären wohl kaum mehr ausdrück- bzw. greifbar, mal ganz abgesehen von den Kosteneinsparungen! Was sonst noch alles möglich ist, könnt ihr euch nun bestimmt mit ein bisschen Fantasie selbst ausmalen ;-)

Montag, 19. Dezember 2016

Big Data - Definition und Stellenwert

Der Begriff "Big Data" geistert mittlerweile regelmässig in aller Art von Medien umher und die meisten Wissen auch um was es sich handelt - um viele Daten. Mit dieser Assoziation endet doch oftmals das Wissen über Big Data schon, obwohl es so viel mehr ist, obwohl es mehr und mehr Einfluss auf uns nimmt...

Arten von Daten:

Bevor wir in die Tiefen von Big Data abtauchen, lasst uns kurz den Begriff "Daten" differenziert betrachten. Der Unterschied zwischen strukturierten und unstrukturierten Daten ist eigentlich ganz simpel, jedoch zentral für das Thema. Strukturierte Daten können anhand von gewissen Kriterien ausgewertet werden, da sie in einer Art Tabelle erfasst sind, während dies für unstrukturierte Daten nicht der Fall ist.

Definition Big Data:

Big Data beschreibt grosse Volumen von Daten, strukturierter wie unstrukturierter Art, die tagtäglich Unternehmen regelrecht überschwemmen. Nicht die Masse an Daten selbst ist dabei entscheidend, sondern dass die relevanten Daten in dieser Masse identifizieren und folglich nutzenorientiert ausgewertet werden können, so dass darauf basierend bessere Entscheidungen gefällt werden können. Während vor dem Trend in Richtung Big Data die meisten Auswertungen rein auf strukturierten Daten basierten und als Ergebnis eine Zahl ausdrückten, impliziert Big Data nun auch unstrukturierten Daten und gibt als Resultat ein Datenmuster aus. Anders ausgedrückt kann man sagen, der Umgang mit Big Data bedeutet viele kleine Einzelthemen zu einer Gesamtlösung zusammenzubauen.

Entwicklung:

Die Datenflut, welche global bereits existiert, ist schier unfassbar und auch in Zahlen nicht wirklich greifbar. Zudem nimmt das Datenwachstum von Tag zu Tag weiter zu! Mit diesem stetigen Wachstum steigt natürlich auch das Potential einen effektiven Nutzen daraus zuziehen. Das US-Unternehmen SAS, Weltmarktführer im Bereich für Analytics-Lösungen, fasst diese Entwicklung sehr treffend zusammen:

Quelle: www.sas.com

Stellenwert:

Wie schon erwähnt, dreht es sich bei Big Data nicht alleine um das reine Volumen an Daten. Das heisst, mehr verfügbare Daten bedeuten nicht zwingend mehr Nutzen. Erst was man mit diesen Daten macht, definiert ihren wahren Stellenwert. So können aus der Analyse von nahezu allen verfügbaren Daten Antworten gewonnen werden, die zur Prozessoptimierung beitragen. Der Nutzen aus den Antworten kann sich dabei in  Kosten- und Zeiteinsparungen auswirken, bei der Entwicklung neuer Produkte helfen oder einfach eine bessere Entscheidungsgrundlage bieten.

Doch Big Data geht noch viel weiter, wenn es mit leistungsstarken Analyse-Tools eingesetzt wird, können Fehler und Risiken nahezu im Moment des Geschehens, also sozusagen in "Echtzeit", entdeckt und analysiert werden. Doch dazu mehr in unserem nächsten Post ;-)

Sonntag, 18. Dezember 2016

"Time is Precious"

Im letzten Blogeintrag,Influencer Marketing, habt ihr erfahren, wie Social Media als ein Marketing Instrument eingesetzt werden kann. Nun ruft aber Nike zu Social-Media-Verzicht auf.

In mehreren Online-Spots greift der Sportartikelhersteller, Nike, ironisch auf die verplemperte Zeit, die wir mit dem täglichen Social-Media-Wahnsinn verbringen. "Time is Precious" so heisst der Haupt Spot und die Botschaft dahinter.  Laut Nike sind es 10 Stunden pro Tag die Menschen auf irgendwelchen Screens blicken.

Was hat nun dieser Anti Social Media mit Nike zu tun? Am Ende des Spots wird aufgefordert Sport zu treiben an Stelle vom elenden scrollen auf sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram.





Die Macht des Wortes. Die Spots haben uns zum Nachdenken gebracht. Die sozialen Netzwerke haben enormes geleistet in der Kommunikation aber haben einen Einfluss auf unser Leben. Wir sind der Meinung, dass Social Media viele Vorteile mit sich bringt, jedoch sollte man seine Zeit richtig einteilen und nicht unnötig verschwenden.

Du warst heute sicherlich schon surfen, wie wärs nun mit ein bisschen running?